Bei schönstem Herbstwetter trafen sich viele Interessierte zum Aktionstag in Verbindung mit dem Tag des Lichtensteingaus.
Während für die Jüngeren eher das Mosten im Vordergrund stand, erfreuten sich die Älteren am Flachs brechen. Museumsbauer Karl-Heinz von Bötticher zeigte und erklärte wie man aus Feldfrüchten Flachs herstellen kann. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Seniorenkapelle des Musikvereins. Die fleissigen Hände des Küchenteams und die Frauen der Lichtstube servierten leckere Kuchen, herzhafte Schupfnudeln und Linsen mit Spätzle. Vielen Dank an alle Helfer!
Archiv für das Jahr: 2018
Gemütliche 2 Tagestour auf die Eninger Weide
Zu einer Wochenendtour auf die Eninger Weide trafen sich am Samstagmittag 15 Teilnehmer am Betzinger Bahnhof. Von dort ging es mit dem Zug nach Metzingen und weiter zu Fuß auf den Grasberg. Übernachtet wurde im Wanderheim am oberen Staubecken. Nach einem leckeren Frühstück im Freien ging es am Sonntag durch die Teufelsschlucht zurück nach Eningen und von dort mit dem Bus heim nach Betzingen.
Mit der Ortsgruppe des Albvereins im Paketzentrum in der Auchtertstraße
Zwei Besichtigungstermine mit der Mechanisierten Zustellbasis Reutlingen für Pakete in der Auchtertstraße musste Michael Schucker (der bei der Ortsgruppe des Albvereins Besichtigungstouren organisiert) vereinbaren, damit bei 25 Teilnehmern Produktionsleiter Daniel Zukschwerdt in der großen Werkhalle bei Erklärungen hörbar bleibt (Gruppe 2 folgt im Juni).
Am letzten Dienstag, Punkt 8 Uhr, öffnete sich für die Gruppe 1 der Albvereinler der Zugang zum seit Oktober 2016 in Betrieb befindlichen Reutlinger Paketzentrum. Bundesweit sind ca.120 solche Paketzentren unter der Bezeichnung „Mech-ZBn“ geplant. Inzwischen sind rund 80 Depots im Einsatz, wobei die mechanisierte Abfertigung der Gepäckstücke dominiert.
Auf den Standort Reutlingen bezogen, so Daniel Zukschwerdt, gibt es gegenwärtig noch ein gewisses Handicap, da alle Sendungen zunächst in das Gepäckzentrum in Eutingen gelangen und dort beim Registrieren (scannen der Anschrift mit Vorgaben zur Empfängerbestimmung) für die Bezirke Postleitzahl 72 bzw. 78 einen entsprechenden Barcode erhalten. Dieser Code dient im Paketzentrum in Betzingen als maßgebender Fixierpunkt, um den derzeit ca. 60 Zustellfahrzeugen ihre Auslieferungsware zuzuordnen (Zukschwerdt: Umstellung auf Elektrofahrzeuge durch Post-Eigenbau sind in Vorbereitung).
Erst der Barcode macht die Mechanisierung möglich
Daraus ergibt sich für die Paketverteilanlage nachfolgend ein mehrstufiger Ablauf zur zielsicheren Verteilung:
■ Teleskopförderbänder unterstützen die Entladung von Wechselbehältern, in denen Pakete aus Eutingen lose geladen angeliefert werden.
■ Die Anschriften und Barcodes der Pakete liest der stationäre Scanner direkt am Förderband automatisch.
■ Die Pakete werden automatisch nach einzelnen Zustellbezirken sortiert und in Speicherrutschen-Endstellen gesammelt, die direkt vor dem Beladeort liegen, an dem das Zustellfahrzeug vom Zusteller geladen wird.
■ Optional können in einem zweiten Sortierschritt, der am Nachmittag erfolgt, Pakete für die Abendzustellung auf unterschiedliche Zeitfenster sortiert werden.
100 Mitarbeiter sind im Mech-Zb Reutlingen beschäftigt
Das Mech-ZB in der Auchtertstraße bedient in der Endauslieferurng die Orte Reutlingen, Teile von Tübingen, Pfullingen, Metzingen, Gomaringen und Dußlingen bei täglich rund 12.000 Pakete in Bearbeitung und Zustellung. Der Anlagen-Durchsatz beträgt stündlich maximal 4000 Pakete.
Geplant ist, so der Produktionsleiter, die Verteilung zu optimieren, so dass Pakete für den unmittelbaren Verteilerbezirk nicht mehr nach Eutingen und wieder zurück zu transportieren sind.
Weltweit präsent
Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik und Briefkommunikation. Die Gruppe konzentriert sich darauf, in ihren Kerngeschäftsfeldern weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und Investoren zu sein. Sie verbindet Menschen, ermöglicht den globalen Handel und leistet mit verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln, gezielten Umweltschutzmaßnahmen und Corporate Citizenship einen positiven Beitrag für die Welt.
Deutsche Post DHL Group vereint zwei starke Marken: Deutsche Post ist Europas führender Postdienstleister, während DHL in den weltweiten Wachstumsmärkten ein umfangreiches Serviceportfolio in den Bereichen internationaler Expressversand, Frachttransport, E-Commerce und Supply-Chain-Management repräsentiert. Die Deutsche Post DHL Group beschäftigt rund 510.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern und Territorien weltweit. er
Der Burgenweg Reutlingen-Zwiefalten
Die Extra-Wanderer des Albvereins Betzingen haben sich dieses Jahr den obengenannten Burgenweg als Wanderziel vorgenommen. Die Auftaktwanderung am 11. April wollten sich 16 Unermüdliche nicht entgehen lassen. Mit dem ÖPNV fuhr die Gruppe bis zum Fernmeldeamt und von dort wurde über den Treppenaufstieg in der Richard-Wagner-Straße der Achalmgipfel in Angriff genommen. Dort oben auf 707 m angekommen erfuhren die Wanderer die wechselvolle Geschichte über den Verkauf der Achalm. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß sich König Wilhelm I. während der Revolution 1848 über die Reutlinger geärgert hat und deshalb ließ er ausserhalb der Stadt eine neue Zufahrt zur Domäne, das Königssträssle, anlegen. Weiter wurde die Geschichte der Burg dargelegt. Nur soviel, König Wilhelm I. ließ auf den Grundmauern des einstigen Bergfrieds den heutigen Aussichtsturm – der zwischenzeitlich erhöht wurde – erbauen.
Der Abstieg nach Eningen führte über den „Rappenplatz“ einem bronzezeitlichen Siedlungsplatz. Über die steile Geißbergstraße ging es weiter Richtung Freibad und dann durch die Teufelsschlucht hinauf auf die Eninger Weide. Dort im ehemaligen Staatlichen Flüchtlingslager erwartete eine frühere Bewohnerin die Wandergruppe und erläuterte die Entstehung und den Werdegang desselben. 1934 als SA-Geländesportschule Achalm eröffnet, nach dem Röhm-Putsch geschlossen. Ab 1939 Polizeiausbildungslager und ab 1945 Sammellager für polnische Arbeitskräfte und Gefangene. Von 1951 – 1963 Staatl. Flüchtlingslager. Die Wanderer erfuhren wie sich hier das Leben auf engstem Raum unter sehr einfachen und oft harten Bedingungen abspielte.
Nun strebte man dem Endziel Gestüt St. Johann entgegen, um mit dem Bus nach Betzingen zu gelangen. Beim üblichen Einkehrschwung wurde dem Wanderführer Peter Schramm für den wunderschönen Tag herzlichst gedankt.(KD)
Kräuterwanderung bei strahlendem Sonnenschein!
Glocken – das Brauchtum lebt!
Für viele Betzingerinnen und Betzinger gehört es einfach zu Weihnachten dazu, dass sie am frühen Morgen des Heiligen Abends von Glockenklängen geweckt werden. Auch 2017 haben 33 Kinder, Jugendliche und Erwachsene diesen Brauch weiterleben lassen. Bei recht milden Temperaturen starteten sie in drei Gruppen zu ihrer Tour durch den Ort.
Mit Glocken und Schellen wünschten sie den Menschen frohe Weihnachten. Dabei sammelten sie mit Unterstützung des Schwäbischen Albvereins säckeweise Süßigkeiten und zahlreiche Geldspenden. Über Gebäck und Leckereien freuten sich die Teilnehmer selbst, die Geldspenden werden für gute Zwecke weitergeleitet. Stolze 1.326 € kamen zusammen. Da fiel es den Glockern leicht, den Betrag auf verschiedene Empfänger aufzuteilen.
Über dieses Geld dürfen sich zu gleichen Teilen der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen, die „Clowns im Dienst“ sowie der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Reutlingen freuen. Der Förderverein und die Clowns im Dienst hatten bereits in den vergangenen Jahren Unterstützung aus Betzingen erhalten. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst ist zum ersten Mal unter den Spendenempfängern. Er unterstützt die Familien todkranker Kinder, beispielsweise durch Gespräche und Beistand, aber auch durch Aktivitäten für gesunde Geschwisterkinder, die in solchen Ausnahmesituationen häufig zu kurz kommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender!
Mit dabei waren:
Annette Ehinger, Ralf Eisele, Susan Fabich, Sabine, Svea, Ulla und Ulrich Gänzle, Jürgen und Ursula Geyer, Ann-Kathrin Jäck, Gudrun und Hanna Kaluza, Marla Kühne, Leonie Letsche, Andreas und Emma Lichtenberger, Lotte Müller, Elke und Isabell Munz, Friedemann Rupp, Lennart Nebel, Amelie, Julia und Moritz Schmid, Michael Schucker, Tanja Spörle, Sonja Ulmer, Gisela, Markus, Linus und Tabea Walker, Helen Walther, Denis Zekovic