Es wird Frühling

Liebe Albvereinler, liebe Naturfreunde – der Frühling hält Einzug und die Vögel erfreuen uns mit ihrem Gezwitscher. Einige gefiederten Freunde haben schon mit dem Nestbau begonnen. Gerne sehen wir wie sich die Vögel am Futterhaus oder der Vogeltränke mit dem Nötigsten versorgen.
Dabei gibt es ein paar Tipps die man beachten sollte: manche Meisenknödel enthalten Erdnussbruch oder Sonnenblumenkerne an denen Jungvögel ersticken können. Auch fettreiches Futter ist für die Kleinen schwer zu verdauen.
Daher gilt für die Zeit von April bis Juli: Kein Fettfutter, keine Erdnüsse (ganz oder als Bruch) und möglichst keine Sonnenblumenkerne, stattdessen möglichst kleine (fettarme) Sämereien von heimischen Wildkräutern, Insektenfutter frisch oder tiefgefroren, möglichst nicht getrocknet.
Wem das zu kompliziert ist, der kann im Frühling eigentlich auch ganz auf das übliche Wintervogelfutter verzichten. Die Vogeleltern füttern ihren Nachwuchs in den ersten Wochen vornehmlich mit frischen proteinreichen Insekten. Leider nimmt der Bestand an Insekten seit vielen Jahren (Jahrzehnten!) stetig ab – durch Landverbrauch, eine intensive Landwirtschaft, nicht zuletzt durch Insektizide. Was hilft – und da kann jeder helfen – sind kleine wilde Ecken im Garten, eine Wiese die nur zum Teil gemäht wird, ein Topf voller Blüten oder Küchenkräuter auf dem Balkon.
Bei Fragen stehen unsere kompetenten Naturschutzwarte gerne Rede und Antwort –
Karl Reuter jr. und Oskar Ehret, erreichbar via Email: natur@albverein-betzingen.de
Foto: Karl Reuter jr.

Das Museum Im Dorf bleibt vorerst geschlossen

Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob das Museum Im Dorf wie geplant am kommenden Sonntag öffnen könnte. Die Ehrenamtlichen des Schwäbischen Albvereins hatten schon Lappen und Besen bereit gestellt, um die Ausstellungsräume auf Hochglanz zu bringen. Die Aktiven standen auch in den Startlöchern für die Aufsichtsdienste, die sie während der Museums-Saison Sonntag für Sonntag übernehmen. Gemeinsam mit dem Team des Reutlinger Heimatmuseum, unter dessen Obhut auch die Betzinger Außenstelle steht, hatten sie darüber hinaus an einem Hygiene- und Terminvergabe-Konzept gearbeitet.

Nicht einmal der Raum für die Wechselausstellungen unter dem Dach wäre leer geblieben: unter dem Titel „Köstlich – CocaCola in Betzingen“ ist in den letzten Wochenb  eine Bilderschau entstanden, die sich mit den Zeiten befasst, als die braune Limonade in der Auwiesenstraße produziert und abgefüllt wurde.

Angesichts der steigenden Inzidenzen ist das alles aber vorerst auf Eis gelegt. „Selbst wenn am Sonntag keine Corona-Notbremse gelten sollte, können wir nicht mit gutem Gewissen öffnen“, sind sich Eva Bissinger von der Museumsverwaltung und Friedemann Rupp vom Albverein einig. Sie hoffen stattdessen darauf, dass sich die Lage in einigen Wochen soweit entspannt hat, dass eine Öffnung gefahrlos möglich ist. Ganz abschreiben wollen sie die Museums-Saison 2021 noch lange nicht.

Unser Programm ruht weiterhin – die Mitgliederversammlung wird verschoben!

Liebe Mitglieder, liebe Wanderfreunde,

Gemeinsam wollen wir gesund und munter bleiben – deshalb ruht unser Programm auch im April und Mai. Leider müssen wir unsere Mitgliederversammlung nochmals verschieben.

Schauen Sie doch mal rein in unsere neue Rubrik „Wandertipps“ – hier finden Sie ein paar Vorschläge für individuelle Touren in unserer schönen Heimat.

Es grüßt ganz herzlich,

Vorstand und Ausschuß der Ortsgruppe Betzingen

Glocken unter Corona-Bedingungen

Auch der Betzinger Weihnachtsbrauch, das Glocken, litt dieses Mal unter corona-bedingten Einschränkungen. Leider war es nicht möglich, dass die Glockerinnen und Glocker am frühen Morgen des Heiligen Abends durch die Betzinger Straßen zogen. Im Ort waren somit keine Glocken und Schellen zu hören. Im Internet wurde es dafür umso lauter – die Tradition wurde kurzerhand digitalisiert!

Schon am Tag vor Heilig Abend trafen sich 33 Aktive in einer Videokonferenz und taten das, was sie an Weihnachten immer tun: sie wünschten den Betzingerinnen und Betzinger frohe Weihnachten, glockten, was die Glocken hergaben, und sammelten Spenden.

Pünktlich zum Heiligen Abend war das Video dann online, hundertfach wurde es angeklickt und geteilt! Auch dem Spendenaufruf sind wieder zahlreiche Betzingerinnen und Betzinger gefolgt; sie haben ihre Spende überwiesen oder per Brief übermittelt. Am Ende kamen so 1370 € zusammen, die wie üblich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Region weitergegeben werden. Über je ein Drittel des Geldes können sich nun der Förderverein für krebskranke Kinder, der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst sowie die Clowns im Dienst freuen!

Der Schwäbische Albverein dankt allen Spenderinnen und Spenden – und natürlich den Aktiven, die sich auch von einer Pandemie nicht von vom Glocken abhalten lassen!

Weihnachtsgrüße 2020

Liebe Mitglieder der OG Betzingen im Schwäbischen Albverein,

das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Geprägt war es eigentlich nur von einem Thema, der Corona-Pandemie. Auch unser Vereinsleben wurde kräftig durcheinandergewirbelt. Leider müssen auch die letzten beiden Programmpunkte in diesem Jahr – das Glocken und die Abschluss-Wanderung ausfallen.

Allerdings gibt es beim Glocken einen Lichtblick: unterstützt von aktiven Glockerinnen und Glockern werden wir das Läuten und Schellen in einer Videokonferenz aufzeichnen und am Heiligen Abend veröffentlichen. Sie finden diesen digitalen Weihnachtsgruß dann auf unserer Internetseite, auf der Facebook-Seite der Ortsgruppe, sowie auf den Facebook- und Instagram-Auftritten der Skizunft!
Üblicherweise werden die gesammelten Spenden für bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region weitergeleitet. Damit diese nicht zusätzlich unter der Pandemie leiden, bittet der Albverein auch ohne Glocken um Spenden auf sein Konto (IBAN DE43 6039 0000 0007 3980 00) unter dem Stichwort „Glocken“. Gerne dürfen Sie auch auch einen Brief mit Ihrer Spende in meinen Briefkasten (Mußmehlstraße 3, Betzingen) einwerfen. Das Geld wird selbstverständlich auch in diesem Jahr vollständig weitergeleitet, die genauen Empfänger werden in Absprache mit den Aktiven festgelegt.

Das Jahr 2021 startet bedaurerlicherweise genau so, wie 2020 aufhört: mit einer Absage. Da wir uns am Mutscheltag noch immer im Lockdown befinden werden, muss auch diese Tradition ausfallen. Da bis Ende Januar nicht mit gravierenden Lockerungen zu rechnen ist, wird es keinen Ersatztermin geben.

Vorstand und Ausschuss der OG Betzingen wünschen Ihnen – auch unter diesen erschwerten Bedingungen – erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Start ins Jahr 2021 und vor allem Gesundheit für Sie und Ihre Lieben!

Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Rupp

Das Glocken muss leider ausfallen!

In diesem Jahr ist an Weihnachten nichts wie gewohnt. So müssen die Betzingerinnen und Betzinger auch auf die Tradition des Glockens verzichten. Lange haben die Aktiven des Albvereins daran gebastelt, eine abgespeckte Version des Betzinger Weihnachtsbrauchs auf die Beine zu stellen. Doch leider haben die jüngsten Neuregelungen diese Pläne durchkreuzt: es ist schlicht keine Ausnahme vorgesehen, nach der die Tradition hätte erlaubt werden können. Deshalb werden in diesem Jahr am frühen Morgen des Heiligen Abends keine Glocken und Schellen erklingen. Zumindest nicht live in den Straßen – möglicherweise gibt es aber digitale Alternativen. Die brauchen allerdings noch etwas Vorlauf, so dass erst in der kommenden Ausgabe des Betzinger Blättles, das am 23.12. erscheint, darüber berichtet werden kann. Üblicherweise werden die gesammelten Spenden für bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region weitergeleitet. Damit diese nicht zusätzlich unter der Pandemie leiden, bittet der Albverein auch ohne Glocken um Spenden auf sein Konto (DE43 6039 0000 0007 3980 00) unter dem Stichwort „Glocken“. Möglich ist auch eine Übermittlung per Brief an Friedemann Rupp, den Vorsitzenden der Ortsgruppe (Mußmehlstraße 3, Betzingen). Das Geld wird selbstverständlich auch in diesem Jahr vollständig weitergeleitet, die genauen Empfänger werden in Absprache mit den Aktiven festgelegt. Der Schwäbische Albverein freut sich schon darauf, im kommenden Jahr wieder ganz normal glocken zu können!

Sonnenaufgang auf der Achalm

Am 24. Oktober traf sich um 5 Uhr früh eine kleine Gruppe am alten Gönninger Bahnhöfle um auf die „Achel“ zu wandern. Via Breitenbachtal, Hohbuch und Pomologie, entlang der Echaz und Stadtmauerhäuser in Richtung Burgstrasse ging es hinauf zum Gipfel. Trotz dicker Nebelschwaden kämpfte sich die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel und erwärmte die freudigen Gesichter der Albvereinler. Um 9:30 Uhr war man schon wieder mitten in der Stadt und konnte über den Wochenmarkt bummeln. Mit dem Einkauf im Rucksack gings zurück nach Betzingen.