Mitgliederversammlung wird verschoben!

Liebe Mitglieder der OG Betzingen im Schwäbischen Albverein, liebe Wanderfreunde

vermutlich haben Sie es sich schon gedacht, nachdem keine Einladung zu unserer Mitgliederversammlung im Betzinger Blättle veröffentlicht wurde: die Versammlung wird nicht wie geplant am kommenden Samstag stattfinden.
Ausschuss und Vorstand hoffen darauf, dass mit wärmerer Witterung die angekündigten Lockerungen bei den Corona-Regelungen auch wirklich umgesetzt werden und wir uns mit weniger Auflagen treffen können.

Den neuen Termin teilen wir selbstverständlich rechtzeitig mit.

Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Rupp

Besuch bei den Albbüffeln

Bei schönstem Ausflugswetter trafen sich 14 Wanderbegeisterte am Sonntag, 13. März  bei der Kemmlerhalle.

Nach einer ½ stündigen Fahrt nach Ödenwaldstetten traf man sich bei der Hohensteiner Hofkäserei.

Von dort machte man sich auf den Weg zur Burgruine Hohenstein. 3 km später und dem Aufstieg zur Ruine , hatte man von dort einen tollen Ausblick über die Schwäbische Alb . Nach einer kurzen Pause ging es wieder zurück zur Hofkäserei. Insgesamt etwas über 2 Stunden waren die Teilnehmer unterwegs und waren schon richtig gespannt auf die Führung durch die Hofkäserei. Martin Rauscher führte in das Thema Milch sehr anschaulich ein und erklärte den Unterschied zwischen Milchkuh und Wasserbüffel, die gemeinsam auf dem Rauscher Hof gehalten werden . Nach dem Gang durch den Stall, mit Besichtigung von Kälbern (das jüngste war gerade 3 Tage alt), einem Albino-Büffel, und zahlreichen Erklärungen, gab es die langersehnte Käseprobe. Natürlich gab’s auch hier wieder Erklärung zum Thema Käse und Wasserbüffel im Speziellen. Von Albzarella, über Vesperkäs zum Rendez-Vous (Mischung aus normaler Kuhmilch und Büffelmilch) und noch vielen anderen Sorten. War natürlich klar dass jeder sich dann im Hofladen eingedeckt hat .

Dank an Julika Schaupp, die diese Wanderung mit Besichtigung organisiert hat!

Den Teilnehmern hat’s gefallen und einer Wiederholung im nächsten Jahr steht nichts entgegen .

Oskar Ehret, OG Betzingen , 13.3.2022.

Das Glocken war wieder ein voller Erfolg

Im letzten Jahr musste der Betzinger Weihnachtsbrauch, das Glocken, digital stattfinden – 2021 konnte dank 2G+-Regel der Klang von Glocken und Schellen wieder die Betzinger Straßen füllen. Immerhin 25 junge und jung gebliebene machten sich auf, um die Tradition wieder aufleben zu lassen. In drei Gruppen zogen sie in aller Frühe durch den Ort, weckten die Menschen mit ihren Klängen und wünschten ihnen ein frohes Weihnachtsfest.

An vielen Häusern wurden die Glockerinnen und Glocker bereits sehnsüchtig erwartet. Andere wiederum hatten gar nicht damit gerechnet, dass die Aktiven der Pandemie trotzen würden. Besonders erfreulich war, dass einige Neu-Betzinger von der Geräuschkulisse überrascht wurden und trotzdem sofort zu einer Spende bereit waren!

Die Süßigkeiten füllten die Säcke und Wagen in diesem Jahr etwas weniger als sonst, dafür zeigte sich Betzingen wieder überaus spendenfreudig: 1.500 € sind zusammengekommen, die nun für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Region weitergegeben werden.

Zum ersten Mal erhält der Verein „Aktion Teddybär“ eine Spende, der dafür sorgt, dass die Krankenhäuser und insbesondere die Krankenwagen der Region mit kleinen Teddybären ausgerüstet sind. Kinder, die nach einem Notfall behandelt werden müssen, erhalten dann eines der Plüsch-Tiere und haben so in der Ausnahmesituation wenigstens etwas Trost. Außerdem können sich wieder der Förderverein für krebskranke Kinder, der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst sowie die Clowns im Dienst über eine finanzielle Unterstützung aus Betzingen freuen!

Der Schwäbische Albverein dankt allen Spenderinnen und Spenden – und natürlich den Aktiven, die sich auch von einer Pandemie nicht vom Glocken abhalten lassen!

Kurz vor 7 Uhr früh am Heiligen Abend: die Glocker werden mit heissem Punsch und frischem Kaffee empfangen. Zur Stärkung gabs Lebkuchen und Gutzle.

 

Einsatz im Guckental

Am Samstag den 30.10. trafen sich unsere Naturschutzwarte und weitere Aktive zum Arbeitseinsatz in unserem Biotop im Guckental. Wie jedes Jahr wurde das Schilf im Teich mit dem Freischneider entfernt um einer Verlandung vorzubeugen. Auch wurden einige Bäume und Sträucher gefällt, von der Wiese entfernt und aufgeschichtet. Die Wiese soll als „Magerrasen“ erhalten bleiben, deshab müssen Pflanzenreste entfernt werden um den Nährstoffeintrag zu reduzieren. Nur dadurch wachsen im Frühjahr und Sommer seltene Orchideen und Blumen – ein Paradies für Vögel und Insekten!

Paul Zössmayer bei der Arbeit. Anschließend gabs ein leckeres Vesper, organisiert durch unseren Naturschutzwart Oskar Ehret. Allen Helfern vielen Dank!

Ein Fachwerk entsteht…

Sägen, Stemmen, Bohren – was auf heutigen Baustellen mit Maschinen erledigt wird, war in früheren Zeiten alles Handarbeit. Zimmermann Michael Grauer hat beim Schautag im Museum Im Dorf altes Werkzeug hervorgeholt und daran erinnert, wie es zu Großvaters Zeiten auf den Betzinger Baustellen zuging. Bevor es jedoch ans Werk ging, war erst mal Kopfarbeit angesagt: Welcher Balken kommt wohin? Welchen Zapfen braucht er? In welchem Winkel? Nachdem das Holz auf der Zimmerplatte angezeichnet wurde, ging es dann endlich los. Unter der routinierten Aufsicht von Michael Grauer durfte sich die Besucher selbst am Holz probieren.

Vor allem die jungen Mitmacher wollten Hammer und Stemmeisen gar nicht mehr aus der Hand legen. Und so entstand das Modell einer Fachwerkwand, die es ja in der Umgebung des Museumsgartens zahlreich zu bewundern gibt.

Schleuderkurs im Seniorenzentrum Betzingen

Am Dienstag den 10. August fand nachmittags eine Imkervorführung im Seniorenzentrum statt. Mit großem Interesse folgten Bewohner und Heimleitung den Aus- und Vorführungen der 3 Imker Ines Bechstein, Michael Wolf und Oskar Ehret.

Bei den vom Albverein Betzingen gesponserten Honigvölkern stand die Honigernte an. Imker Wolf hatte eine Honigschleuder mitgebracht und so konnte direkt im Seniorenzentrum der wertvolle Honig geschleudert und in einen Eimer abgefüllt werden. Neben vielen Erklärungen zum Thema Bienen, Honig, Propolis und Pollen gab es natürlich auch Honig mit Wabenstückchen und Pollen zu probieren .

Nach einer Zeit der Reife wird der Honig in Gläschen abgefüllt und dem Seniorenzentrum übergeben. Ein frisches Butterbrot mit eigenem Honig wird sicherlich lecker schmecken!

Und alle freuen sich schon auf die Fortsetzung der gelungenen Veranstaltung wenn es um das Thema Wachs geht!

 

 

Unser Programm läuft wieder an…

Liebe Mitglieder der OG Betzingen im Schwäbischen Albverein,

sinkende Inzidenz-Zahlen machen es möglich, dass wir unsere Aktivitäten langsam wieder aufnehmen können. Zwar ist noch immer Vorsicht geboten, einige Veranstaltungsformate sind auch noch immer untersagt oder mit sehr großen Auflagen verbunden. Dennoch kann ich Ihnen heute erstmals seit langer Zeit darüber berichten, was stattfinden wird:

Unsere Mitgliederversammlungen (sowohl der Nachholtermin für 2020 als auch die turnusgemäße Versammlung für 2021) werden am Mittwoch, den 21. Juli 2021, in der Julius-Kemmler-Halle stattfinden. Bitte merken Sie sich den Termin vor, die offizielle Einladung erfolgt in Kürze.

Unser Museum Im Dorf hat bereits seit einigen Wochen geöffnet, nun können wir auch wieder Schautage anbieten: am kommenden Sonntag, den 27. Juni, greift Oskar Ehret im Museumsgarten zu Sense und Gabel und demonstriert, wie die Heuernte zu Großvaters Zeiten abgelaufen ist. Am 11. Juli repariert der Museumsbauer-Lehrling Tim Zössmayr historische Geräte und fertigt neue an. Am 25. Juli können die Besucherinnen und Besucher mit Michael Grauer alte Zimmermannskunst erleben.

Das Mitgliederfest am 31. Juli und der Jazz-Frühschoppen am 1. August werden aller Voraussicht nach in abgeänderter Form stattfinden können. Die genauen Details werden derzeit noch erarbeitet.

Mittlerweile darf auch wieder gewandert werden, sofern die Wandergruppen in einem Verein organisiert sind. Die Obergrenze für die Wanderungen ist auf 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt, so dass bei allen folgenden Aktivitäten zwingend eine Voranmeldung erforderlich ist. Die Details zu den Touren und den geltenden Hygiene-Vorschriften entnehmen Sie bitte den Ausschreibungen auf unsere Homepage und im Betzinger Blättle.

  • Die Tour für Senioren auf den Beutenlay muss zwar entfallen, dafür wird aber am 1. Juli die Senioren-Wanderung von der Römerschanze nach Rommelsbach, die für März vorgesehen war, nachgeholt.
  • Am 7. Juli findet wie im Programmheft ausgeschrieben „Wandern Frauen? Frauen wandern!“ statt.
  • Das Extra-Wandern am 14. Juli führt zwar nicht zum Römerstein-Turm, dafür geht es gemeinsam zum Turm auf dem Käpfle und wieder zurück.
  • Bei der Hüttentour erleben wir – wie im Programmheft angekündigt – vom 23. auf den 24. Juli eine Nacht unter freiem Himmel im Wald.

Veranstaltungen, die im Programmheft für Juni und Juli aufgeführt sind, hier aber nicht erwähnt werden, können leider nicht durchgeführt werden.

Ich hoffe, wir sehen uns bei der einen oder anderen Gelegenheit!

mit freundlichen Grüßen
Friedemann Rupp

Wir trauern um unseren Museumsbauern

Heinz-Jürgen von Boetticher, der lieber als „Museumsbauer“ angesprochen werden wollte, ist am 20. Mai verstorben. Erst im Jahre 2015 war er nach Betzingen gezogen. Mit dem Umzug trat er auch in die Ortsgruppe Betzingen des Schwäbischen Albvereins ein, nachdem er zuvor schon Jahrzehnte lang in anderen Ortsgruppen aktives Mitglied war.

Kaum in Betzingen angekommen, bot Heinz-Jürgen von Boetticher seine Mithilfe im Betzinger Museum Im Dorf an – diese Außenstelle des Reutlinger Heimatmuseum wird traditionell vom Schwäbischen Albverein betreut. Wie zuvor im Freilichtmuseum in Beuren brachte von Boetticher seine langjährige Berufserfahrung ein und gab sein Wissen gerne an die Besucherinnen und Besucher weiter. Als gelernter Landwirt kannte er viele der im Museum vorgestellten Geräte noch aus seiner Lehrzeit und wusste interessante Geschichten aus der Landwirtschaft von früher zu berichten.

Mit dem Museumsbauer verliert das Museum Im Dorf einen echten Besuchermagnet. Ohne ihn hätte es keine Schautage gegeben. Auch die Betzinger Sichelhenke, die in diesem Jahr zum vierten Mal stattfinden wird, geht auf eine Anregung von Heinz-Jürgen von Boetticher zurück, dem dieser „Bauern-Feiertag“ ein echtes Anliegen war. Der Schwäbische Albverein wird die durch Heinz-Jürgen von Boetticher angestoßenen Aktivitäten weiterführen und sein Andenken in Ehren halten.

Köstlich! CocaCola in Betzingen – Museum Im Dorf öffnet am 30. Mai

Hier gibt’s einen Einblick in die Ausstellung: Ausstellung CocaCola in Betzingen

Genau 70 Jahre ist es her, dass in der Betzinger Auwiesenstraße die Produktion der braunen Brause aufgenommen wurde. Unternehmer Fritz Haller hatte damals die entsprechende Konzession erworben und baute den Betrieb im Betzinger Ortskern auf. Schnell entwickelte sich die Firma zu einem der großen Arbeitgeber der Nachkriegszeit und versorgte die ganze Region mit dem erfrischenden Getränk!

In einer Foto-Ausstellung leben nun im Museum Im Dorf die alten Zeiten wieder auf. Die Aktiven der Ortsgruppe Betzingen im Schwäbischen Albverein, die diese Filiale des städtischen Heimatmuseums betreuen, konnten dabei auf ein Album aus dem Besitz der Familie Haller zurückgreifen. Auf dieser Grundlage zeichnen sie die Entwicklung der Firma und die Popularität der Marke CocaCola nach. Auch die Betzinger Bezüge kommen dabei nicht zu kurz.

Am 30. Mai startet das Museum Im Dorf in die diesjährige Saison. In der Dauerausstellung nimmt es die Besucherinnen und Besucher mit zum Anfang des 20. Jahrhunderts, als sich Betzingen vom Bauerndorf zum Industriestandort entwickelte. Geöffnet ist es bis Ende Oktober an jedem Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Derzeit ist der Zugang nur mit einer Maske und Impfnachweis bzw. negativem Corona-Test zulässig.

Der Maibaum steht!

In bewährter Kooperation zwischen der Feuerwehr und dem Albverein wurde er am Mittwoch aufgestellt – selbstverständlich mit reduzierter Helferzahl und unter Einhaltung der Hygieneregeln.
Ohne das Zutun zahlreicher Helfer wäre dies nicht möglich gewesen. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben – vorne dran Michael Grauer, Marga Lorch und das Team der Feuerwehr um Michael Schickler. Die Kränze, die sonst von unserer Lichtstube gebunden werden, stammen in diesem Jahr von der Gärtnerei Schöllkopf.

Ein Maifest ist leider auch in diesem Jahr nicht möglich. Dennoch können wir dank einiger kreativer Köpfe und fleißiger Hände mit einer ganz besonderen Aktion in den Mai starten: Am Freitag. 30. April, erhält jede und jeder, der/die zwischen 16.30 Uhr und  18.30 Uhr am Maibaum vorbeischaut, ein kleines Mai-Grüßle! Lassen Sie sich überraschen!
Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort – unter Einhaltung der Corona-Regeln – sehen würden!

Es grüßt herzlich,

Friedemann Rupp