Glocken unter Corona-Bedingungen

Auch der Betzinger Weihnachtsbrauch, das Glocken, litt dieses Mal unter corona-bedingten Einschränkungen. Leider war es nicht möglich, dass die Glockerinnen und Glocker am frühen Morgen des Heiligen Abends durch die Betzinger Straßen zogen. Im Ort waren somit keine Glocken und Schellen zu hören. Im Internet wurde es dafür umso lauter – die Tradition wurde kurzerhand digitalisiert!

Schon am Tag vor Heilig Abend trafen sich 33 Aktive in einer Videokonferenz und taten das, was sie an Weihnachten immer tun: sie wünschten den Betzingerinnen und Betzinger frohe Weihnachten, glockten, was die Glocken hergaben, und sammelten Spenden.

Pünktlich zum Heiligen Abend war das Video dann online, hundertfach wurde es angeklickt und geteilt! Auch dem Spendenaufruf sind wieder zahlreiche Betzingerinnen und Betzinger gefolgt; sie haben ihre Spende überwiesen oder per Brief übermittelt. Am Ende kamen so 1370 € zusammen, die wie üblich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Region weitergegeben werden. Über je ein Drittel des Geldes können sich nun der Förderverein für krebskranke Kinder, der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst sowie die Clowns im Dienst freuen!

Der Schwäbische Albverein dankt allen Spenderinnen und Spenden – und natürlich den Aktiven, die sich auch von einer Pandemie nicht von vom Glocken abhalten lassen!